Was ist Paralightworx?
Paralightworx ist eine Filmgruppe, die aus vier Kernmitgliedern besteht: Den Gründern Ludwig Bachmann und Tristan Hebestreit, sowie Adrian Martin und Jonathan Williams. Mittlerweile ist die PLW Familie um viele weitere Mitstreiter gewachsen.
PLW, wie es sich eingebürgert hat, legt die Priorität auf die Produktion von historischen Kurzfilmen. Ein Schwerpunkt sind Projekte mit Bezug zum Zweiten Weltkrieg, in denen wir versuchen dieses schwierige Thema angemessen, seriös und so authentisch wie möglich zu verarbeiten.
Wir versuchen in unseren Filmen dieses Thema aus verschiedenen Blickwinkel zu beleuchten. Dabei kommt es uns zugute, dass unsere Mitglieder italienische, tschechische, polnische, amerikanische, ungarische und russische Wurzeln haben.
Abseits des Anti Kriegsfilms gehören auch Werke über das Mittelalter und das antike Rom zu unserem Repertoire, zudem auch Mafia und Actionkurzfilme zählen.
Wer macht was bei Paralightworx?
Die Mitglieder von PLW leben über Deutschland verteilt, was eine Arbeitsteilung und Onlinekommunikation für uns unerlässlich macht.
Der Adrian ist aus Süddeutschland und er ist hauptsächlich zuständig für unseren Fundus und Herr über sämtliche Requisiten. Am Set selber unterstützt er dann immer dort, wo Hilfe gebraucht wird und ist in der Regel überall zu finden und hält mit seiner Arbeitsbereitschaft und Ausdauer die Ordnung bei den Dreharbeiten aufrecht. Verantwortlich zeichnet er sich auch für die Stunt Choreographie.
Der Tristan ist mittlerweile zum Gesicht von Paralightworx geworden, vor allem da er der Hauptdarsteller in unserem größten und aufwendigsten Projekt „Verstaubt sind die Gesichter“ ist.
Der Ludwig kann ohne Umschweife als Motor von Paralightworx benannt werden. Er hat als Gründungsmitglied ein breites Feld von Aufgaben übernommen. Zum einen betreut er die beiden Youtube Kanäle Paralightworx und PLW Review. Am Set übernimmt er die cinematographische Regie als Kameramann und ist abschließend für den Schnitt, das Colorgrading, das Sounddesign und einen großen Teil der VFX verantwortlich.
Der Jonathan ist als Autor verantwortlich für die meisten Drehbücher und übernimmt oftmals auch die Regie am Set. Auch die Vorproduktion läuft zu großen Teilen über seinen Schreibtisch. Außerhalb der Produktionen betreut er die Social Media Kanäle und den PLW Crew YouTube Kanal.
LUDWIG BACHMANN
Kamera/Technik/Youtube
TRISTAN HEBESTREIT
Original Member/Schauspieler
JONATHAN WILLIAMS
Autor/Produktion
Wie kam es zu der Idee?
Unser größtes und erfolgreichstes Projekt ist die Webserie Verstaubt sind die Gesichter. Die Idee dazu entstand erstmals, nachdem wir die HBO Serie Band of Brothers gesehen hatten. Zu einem festen Entschluss auch einmal eine Serie zu machen, die den Zweiten Weltkrieg zum Thema hat, fiel als die Filmreihe Unsere Mütter, unsere Väter erschien.
Die Produktion
Als die Skripte für die ersten vier Folgen fertiggestellt waren begann die Produktion, die ein paar Wochen in Anspruch nahm. Die ersten Folgen wurden im Grunde mit keinem Budget und unter großen Zeitdruck produziert. Die Veröffentlichung der ersten Folge stieß auf großes Interesse und erhielt sehr viel positives Feedback. Die nächsten drei Folgen wurden in regelmäßigen Abständen veröffentlicht und die Geschichte um den deutschen Soldaten Otto Degen, gespielt von Tristan Hebestreit wurde für uns zu einem Herzensprojekt.
Mit der großartigen Musik von Clemens Weinhold gelang es uns tatsächlich für viele ein emotionales aber authentisches, verständliches, ehrliches und schauriges Bild aus dem Leben eines Soldaten zu zeigen. Die Kommentare unserer Zuschauer, die aus den verschiedensten Ländern der Welt kamen, haben dazu geführt, dass die Serie mittlerweile in 18 Sprachen untertitelt wurde.
Mit der Ermunterung unserer Zuschauer wollten wir uns nun auch filmisch weiterentwickeln und haben daher beschlossen vier weitere Folgen zu drehen. Von Folge zu Folge wurde der Aufwand größer und mehr und mehr Darsteller kamen an die Sets, bis wir schließlich um die 20 Darsteller und 10 Crewmitglieder am Set hatten. Ohne die vielen Komparsen und Helfer, die sich zum großen Teil auf eigene Kosten am Dreh beteiligt haben, wären diese Produktion also nicht möglich gewesen.
Für die Drehbücher der Folgen hatte Jonathan sich durch zahlreiche Bücher und Zeitzeugenberichte gearbeitet, damit die Serie einen authentischen historischen Backround bekam. So werden die Kämpfe am Rande des Unternehmens Zitadelle 1943, die Rollbahnschlachten Ende 1943 und Operation Bagration 1944 bisher abgedeckt.
Die Arbeit mit Schauspielern und Komparsen wurde zu einer interessanten Aufgabe für das gesamte Team. Hier erhielten wir nach und nach mehr Unterstützung und auch Beratung, was militärisches Vorgehen, Authentizität von Uniformen usw. betraf.
Gerade in den späteren Folgen wurde der Einsatz von CGI immer weiter ausgebaut. Dabei erhielten wir mittlerweile unerlässliche Unterstützung durch Markus Bengs, im Internet als Blender Smith zu finden. Ob Panzer, Schützenpanzer, Flugzeug oder Retusche von Hintergründen, Markus hatte für alles eine Idee und die Fähigkeit diese umzusetzen.
Von Folge zu Folge gesteigert hat sich auch die Cinematographie, für die Ludwig sich unaufhörlich weiterbildete und alles daran setzte sich Wissen über Technik und film zu erweitern. So ist ein deutlicher Unterschied zwischen der ersten und der letzten Folge erkennbar.