Neue Crowdfunding Kampagne

Ab dem 16. April 1945 tobten die Kämpfe um die Hauptstadt des Dritten Reiches. Die Rote Armee drang in die Außenbezirke Berlins vor. Es sollte die letzte große Schlacht auf dem europäischen Kriegsschauplatz sein. 2,5 Millionen Rotarmisten traten zum Sturm gegen die 1 Million Verteidiger an. Die Wehrmacht ist jedoch nur noch ein Schatten ihrer selbst. Zusammengewürfelte Kampfgruppen aus allen Waffengattungen sollen die Festung Berlin verteidigen. Doch der inzwischen deutlich ungleiche Kampf ist für die Wehrmacht nicht mehr zu gewinnen. Diese letzte Schlacht des Dritten Reiches wurde bisher in nur einer Handvoll Filmen angedeutet. In Der Untergang sehen wir Gefechte in den Straßen Berlins. Doch dieser Film behandelt hauptsächlich die Ereignisse im Führerbunker, und die Gefechtsszenen dienen dazu, den Hitlerjungen Peter Kranz näher zu beleuchten. Seine Erlebnisse schaffen einen Kontext zu den Geschehnissen im Bunker. Als der Brigadeführer Mohnke nachts das sinnlose Anrennen von Männern des Volkssturms gegen sowjetische Linien durch das Scherenfernrohr beobachtet, erfahren wir von der völlig unzureichenden Ausbildung und Bewaffnung dieser Milizeinheiten. „Ihr Sterben ist sinnlos“, lautet seine Feststellung.

In den Trümmern Berlins werden die Männer des Volkssturms sinnlos verheizt.

Das sowjetische Kino stellt die Ereignisse der Schlacht um Berlin natürlich pompöser dar, zumindest wenn es um die Schlachtszenen geht. In der Reihe Befreiung sehen wir Soldaten, die mit entflohenen Tieren aus dem Berliner Zoo konfrontiert werden. Ein polnischer Soldat in der Roten Armee will gerade auf eine Löwin schießen, da hält ihn ein Rotarmist zurück. Er sei wohl verrückt, auf Tiere zu schießen, wenn schon, dann nur auf Zweibeiner.

Die beschriebene Szene befindet sich im vierten Teil der Reihe. Hier ist der zweite Teil verlinkt.

Immer wieder gibt es kleine Szenen in Filmen oder Dokumentationen, die sich mit dieser Schlacht beschäftigen. Jetzt versuchen wir uns an einem Kurzfilm zu diesem Thema. Schon länger brodelte in uns die Idee, uns mit dieser letzten Schlacht zu beschäftigen. Es gab sogar die Idee, die letzte Folge von Verstaubt sind die Gesichter in den Trümmern Berlins enden zu lassen. Aber Otto Degen und seine Kameraden werden ein anderes Schicksal erwarten. Stattdessen sind es nun die Soldaten Hermann und Erwin, die in den letzten Tagen des untergehenden Dritten Reiches versuchen, dem Unvermeidlichen zu entgehen. So verschanzt sich die kleine Gruppe deutscher Soldaten in einem Haus und versucht, den Sturm der Russen abzuwehren. Was die beiden Soldaten erwartet, werdet ihr dann in dem neuen Film zu sehen bekommen. Um dieses Projekt zu finanzieren, brauchen wir eure Hilfe. Dafür haben wir eine neue Startnext-Kampagne gestartet, die ihr hier finden könnt:

Kennt ihr noch Filme in denen die Schlacht von Berlin näher beleuchtet wird? Dann schreibt uns dies doch in die Kommentare.

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Blickt hinter die Kulissen von VSDG10