LILI MARLEEN – DER NEUE KURZFILM
Daniel Grave und Marco Litta als die Soldaten Manning und Hartwig
Wurde die Geschichte des fiktiven Charakters Otto Degen aus „Verstaubt sind die Gesichter“ um zahlreiche wahre Erlebnisse verschiedener Soldaten gebaut, wird unser Kurzfilm Lili Marleen von einer zentralen Geschichte bestimmt, einem Erlebnis des Airforce Piloten Jack Tueller, dem dieser Film gewidmet ist.
Es ist eine ganz besondere Geschichte. Auch wenn wir uns als Filmemacher große Freiheit beim Erzählen genommen haben, ist die wahre Begebenheit nicht weniger beeindruckend. Wer sich nicht spoilern will, sollte eventuell bis zum Erscheinen des Films warten. Für alle anderen haben wir hier für euch die Geschichte, die uns inspiriert hat: Jack Tueller in der Normandie 1944.
Das Drehbuch zu der Geschichte stammt vom PLW eigenen Autor Jonathan Williams. Doch auch ein gutes Skript muss gut gespielt werden. In der Vorproduktion stellte sich also die Frage, wer die beiden Hauptrollen verkörpern könnte. Anders als bei Verstaubt sind die Gesichter, wo Großteils Laiendarsteller in die Rollen der Soldaten schlüpfen, wurde diesmal auf erfahrene Schauspieler gesetzt. Für die Produktion war es möglich die beiden Schauspieler Daniel Grave und Marco Litta für die Rollen zu begeistern. Zudem gab Saskia Keilbach einen für die Geschichte wichtigen Gastauftritt.
Erstmalig konnten wir bei diesem Film mit der Maskenbildnerin Jana Erger zusammenarbeiten, die mittlerweile fester Bestandteil des PLW Team geworden ist. Ihre Arbeit konntet ihr unter anderem schon in „Das vierte Grab“ sehen.
Tristan Hebestreit und Marco Litta als Scharfschützen Hitzfeld und Hartwig
Im strömenden Regen entstand spontan „DDay+2“
Filmversicherungstechnisch nennt man das höhere Gewalt, was uns am Drehwochenende zu Lili Marleen passiert ist. Ursprünglich sollte ein Großteil des Drehs an einem Wochenende stattfinden. Statt der angesagten 0,2 Liter Regen fielen dann aber 15 Liter Wasser vom Himmel. Der Dreh war damit gestorben. Da wir jedoch alle Darsteller und Komparsen vor Ort hatten, entstand spontan der Kurzfilm „DDay+2“.
Am zweiten Wochenende lief dann glücklicherweise alles glatt und wir konnten den Dreh erfolgreich abschließen. Doch ein Film entsteht drei mal sagt man. Im Skript, beim Dreh und beim Schnitt. So ist uns beim Schnitt aufgefallen, dass etwas noch nicht ganz rund war und kurzerhand wurde eine weitere Szene nachgedreht. Dafür mussten dann noch einmal ein Teil der Darsteller und der Crew zusammengetrommelt werden. Doch wir sind glücklich darüber.
Würden wir eines Tages mal einen Oscar erhalten, müssten wir uns bei zahlreichen Leuten bedanken. Glücklicherweise brauchen wir zum Dank aussprechen keine Verleihungszeremonie. An dieser Stelle wollen wir uns daher ganz herzlich bei Urlag Entertainments bedanken, die uns bei den letzten Projekten immer wieder tatkräftig unterstützt haben. Neben Urlag selbst ist Hannes Reinhold nicht nur in immer wieder selbst in Rolle, sondern berät uns auch militärhistorisch hinter den Kulissen. Ein weiter Dank geht auch an das Team von BlenderSmith, das nicht nur bei Verstaubt sind die Gesichter für die Animationen zuständig ist, sondern auch in diesem Film großartige Animationen beigesteuert hat. Auch wurde ein Großteil des Drehs vor Ort vom BlenderSmith Team organisiert und ein hervorragendes Catering bereitgestellt. Ein großer Dank gilt auch den Komparsen, die teils durch ganz Deutschland gefahren sind. Und als Dankeschön für dich treuen PLW News Leser, gibt es schon mal den Trailer noch bevor er auf YouTube erscheint. Zu guter Letzt danken wir EPIC MILITARIA, die zahlreiche Ausrüstungen und Uniformen zur Verfügung gestellt haben.
Ein Blick hinter die Kulissen des Drehs zu „Lili Marleen“
Der neue Trailer zu unserem Kurzfilm „Lili Marleen“